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Bewerbungstipps

Was hebt mich aus der Masse der Bewerber heraus? Wer sich gekonnt darstellt, kann punkten. ©iStock.com/monkeybusinessimages

Wer bin ich? Die Bewerbung nicht auf die leichte Schulter nehmen

Bewerben sollte man sich möglichst frühzeitig, denn „nur der frühe Vogel fängt den Wurm“. Zumal es gut sein kann, dass man Lücken in seinen Unterlagen entdeckt und Bescheinigungen, beispielsweise für Praktika, berufliche Tätigkeiten oder auch Aushilfsjobs, noch besorgen muss. Das gilt vor allem für Bewerbungen nach einem vorangegangenen persönlichen oder telefonischen Kontakt. Aber auch bei allgemein ausgeschriebenen Stellenangeboten sollte man die Bewerbungsfrist möglichst nicht bis zum letzten Termin ausreizen, wenn die Bewerbung auf Interesse stoßen soll.

Egal, für welche Ausbildung oder Stelle man sich bewerben möchte, man sollte das überzeugend und authentisch rüberbringen können. Wer es im Vorfeld übt, vor Eltern oder Freunden zu argumentieren, warum man sich genau für diesen Ausbildungsbetrieb interessiert, wird feststellen, dass das verbale Formulieren Sicherheit und Überzeugungskraft gibt und eventuelle Lücken in der Argumentation auffallen. Das gibt nicht nur Anschub bei den Bewerbungsbemühungen, sondern hilft auch bei der Formulierung eines Bewerbungsanschreibens oder einem eventuellen Telefonkontakt mit einem Ausbildungsbetrieb.

Vor der Bewerbung sollte man sich hinlänglich über das Ausbildungsunternehmen informieren. Damit geht man auf Nummer sicher, wenn man die Anforderungen des Betriebes mit den eigenen Kenntnissen, Fähigkeiten und Erwartungen abgleicht. Erst wenn das geklärt ist, sollte man sich zielsicher und überzeugend bewerben.

Wer sich nicht sicher sein kann, die Ausbildungsstelle der ersten Wahl auch zu bekommen, sollte sich zeitgleich auf ähnliche Stellenangebote bewerben. Die sollten in der gleichen Branche zuhause sein wie der eigentliche Wunschberuf. So kann man auch andere zu einem passende gute berufliche Möglichkeiten nutzen.

Bei aller Kreativität ist zu beachten, dass in Anschreiben, Lebenslauf und den Anlagen die allgemein erwarteten Informationen enthalten sind und einen ordentlichen, gewissenhaften Eindruck machen. Das gilt sowohl bei der Bewerbungsmappe als auch bei einer Internetbewerbung.

Bei aller Unterschiedlichkeit einzelner Berufssparten gibt es doch Qualifikationen, die in allen Betrieben gewünscht sind. Dazu zählen: Ordnung, Gewissenhaftigkeit, sympathisches, offenes Wesen, Verantwortungsbewusstsein, Lernbereitschaft, Zuverlässigkeit und Einsatzbereitschaft. Darum sollte man auch die eigenen Schlüsselqualifikationen für die Berufswelt in den Fokus rücken – durch entsprechende schriftliche Unterlagen, aber auch durch ein vorteilhaftes Lichtbild.

0815-Bewerbungsschreiben gilt es zu vermeiden. Allgemeinformulierungen aus dem Internet erkennt ein Personalentscheider sofort und legt solche Bewerbungen oft schnell zur Seite. Vielmehr sollte man die Chance nutzen, sich mit seinen für diese Stelle passenden Fähigkeiten und seinem Interesse an gerade diesem Ausbildungsbetrieb herauszustellen.

Selbstbewusst – ohne überheblich zu wirken: Das ist das oberste Gebot im Bewerbungsschreiben! Sowohl für das Bewerbungsfoto als auch für das Vorstellungsgespräch. Eine Ausgewogenheit von Selbstbewusstsein und Bescheidenheit kommt eindeutig besser an. Ein Auszubildender oder Mitarbeiter, der seine Stärken und damit auch seine Schwächen realistisch einzuschätzen weiß, ist umgänglicher im Betrieb als einer, der meint, schon alles zu wissen oder besser zu können. Und genau darauf achten Personaler bei einem Auswahlverfahren. Wissen und Fähigkeiten kann man sich aneignen, wenn aber die Chemie nicht stimmt, kann das Arbeitsklima darunter leiden, was letztendlich die Produktivität und Arbeitszufriedenheit stört.

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